Fenster zur Ewigkeit

Kandinsky hat sie als „Fenster zur Ewigkeit“ bezeichnet, durch die wir einen Blick in die transzendente Welt werfen können.

Ich nenne sie „Gebete in Farbe“, Bilder, z.B. von Bibelgeschehnissen, die etwas bewirken, die etwas ausdrücken wollen, mit denen wir uns befassen dürfen, um sie dann zu verstehen.

Ikonen sind nicht nur Kultbilder

Vielmehr zeigen sie uns einen Weg zum Glauben und der Hoffnung in unserer Zeit, die mehr und mehr von Gewalt und Angst geprägt ist. Darstellungen von Christus, der Gottesmutter, von Engeln und Heiligen können uns helfen, durch Ihre meditative Ausstrahlung von Ruhe und Würde positiv zu denken, für jeden von uns den Glauben neu zu entdecken.

Die Ikonografie und die Liturgie mit ihren Hymnen sind mit dem Evangelium die drei Glaubenssäulen der orth. Christenheit.

Das neue Jahrtausend muss offen sein für eine Ökumene der verschiedenen Konfessionen im gemeinsamen Glauben in Christus und uns lehren, Toleranz zu üben. Betrachten wir also IKONEN mit den Augen des Herzens und lassen ihre tiefe Ausstrahlung auf uns wirken.